... die DAIG Fortbildungsveranstaltungen in der HIV-Medizin zertifiziert?
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Mehr als 100 Fälle von Infektionen mit dem Affenpockenvirus sind inzwischen in Europa aufgetreten, davon auch einige Fälle in Deutschland. Infektionen beim Menschen sind bereits seit den 1970er Jahren bekannt. Wie das Übertragungsrisiko aktuell einzuschätzen ist, welche Symptome im Rahmen der Erkrankung auftreten können und welche therapeutischen bzw. präventiven Möglichkeiten zur Verfügung stehen, dazu hat der wissenschaftliche Sekretär der DAIG, PD Dr. Christoph Boesecke, dem Deutschlandfunk am 24. Mai ein Interview gegeben.
zur antiretroviralen Therapie der HIV-1-Infektion, Stand September 2020
Die aktive Immunisierung gegen COVID-19 stellt eine wirksame Prävention vor schweren Krankheitsverläufen dar. Bei Patient*innen mit einer relevanten Störung des Immunsystems (z.B. Patient*innen mit einer hämatoonkologischen Erkrankung) kann es allerdings zu einem serologischen Impfversagen kommen. Diese Risikopatient*innen können unter bestimmten Voraussetzungen von SARS-CoV-2 neutralisierenden monoklonalen Antikörpern (nMAK) profitieren, also durch ihren Einsatz eine passive Immunisierung erhalten.
Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) wurde eine S1-Leitlinie SARS-CoV-2 Prä-Expositionsprophylaxe erarbeitet, die seit dem 9. Mai 2022 online zur Verfügung steht.
Die Deutsche AIDS-Gesellschaft war an der Erstellung der Leitlinie beteiligt. Sie wurde in der Leitliniengruppe durch PD Dr. Christoph Boesecke und PD Dr. Christoph Spinner vertreten.
Bundesweite Datenerhebung der DAIG zu Schwangerschaften HIV-positiver Frauen und dem Outcome ihrer Kinder
Als DAIG-Mitglied erhalten Sie das internationale Wissenschaftsjournal HIV Medicine kostenlos per Post. Zusätzlich steht es Ihnen im geschlossenen Mitgliederbereich online zur Verfügung.
Die STIKO empfiehlt in ihrer 18. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben, eine zweite COVID-Auffrischimpfung.
Für Menschen mit HIV, die an einem schweren Immundefekt leiden (CD4-Zellen <200/µl) und/oder deren HIV-Infektion virologisch nicht kontrolliert ist, wird zusätzlich eine dritte COVID-Auffrischimpfung empfohlen.
Am 26. Februar 2013 hat der Nationale AIDS-Beirat folgendes Votum beschlossen:
Die HIV-Infektion ist heute eine gut behandelbare chronische Erkrankung. In
Deutschland ist die Lebenserwartung bei angemessener medizinischer Versorgung annähernd normal. Menschen mit HIV erfahren jedoch nach wie vor Einschränkungen vor allem im sozialen Alltag. Sie werden nicht selten sowohl in der Arbeitswelt als auch im privaten Umfeld stigmatisiert und diskriminiert. Auch strafgerichtliche Urteile und deren öffentliche Wahrnehmung spielen in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle.
Unter Federführung der Deutschen AIDS-Gesellschaft (DAIG) wurde die Deutsch-Österreichische Leitlinie zur medikamentösen Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach HIV-Exposition überarbeitet und steht ab sofort online zur Verfügung. An der Aktualisierung waren neben der DAIG folgende weitere Fachgesellschaften/Organisationen beteiligt: Österreichische AIDS-Gesellschaft (ÖAIG), Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter (DAGNÄ), Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM), Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI), Gesellschaft für Virologie (GfV), Deutsche Aidshilfe (DAH), Nationales Referenzzentrum für Retroviren, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie das Robert-Koch-Institut (RKI).
Die DAIG bedankt sich bei allen Mitgliedern der Leitliniengruppe, insbesondere bei ihrem Koordinator Dr. Ulrich Marcus vom Robert-Koch-Institut, für ihr Engagement.
Eine der Hauptaufgaben der Deutschen AIDS-Gesellschaft (DAIG e.V.) ist die Ausrichtung des Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses (DÖAK) gemeinsam mit der Österreichischen AIDS-Gesellschaft (ÖAG). Der DÖAK 2023 wird unter dem Motto „HIV und AIDS – (k)eine Generationenfrage“ vom 23.-25- März 2023 im World Conference Center Bonn stattfinden. Die Chairs Prof. Jürgen Rockstroh (Bonn) und Prof. Clara Lehmann (Köln) bereiten aktuell gemeinsam mit dem Kongress-Sekretär PD Dr. Christoph Boesecke (Bonn) und der Programmkommission das wissenschaftliche Programm für den DÖAK 2023 vor.
Das Kongressmanagement hat wie bereits beim DÖAK 2021 die Agentur SV-Veranstaltungen übernommen.
Der DÖAK hat eine zentrale Bedeutung für den wissenschaftlichen Austausch im deutschsprachigen Raum und vernetzt auf einzigartige Weise Vertreter*innen aus Klinik, Grundlagenforschung, psychosozialen Disziplinen und unterschiedlichen HIV-Communities.