Von Menschen mit HIV wird zur Zeit häufig die Frage an Behandler*innen herangetragen, ob sie aufgrund ihrer HIV-Erkrankung mit einem höheren Risiko einer Infektion oder eines schweren Verlaufs durch eine Infektion mit dem sich rasch ausbreitenden SARS-CoV-2 als Ursache von COVID-19 rechnen müssen. Bisher gibt es keinen Hinweis auf eine erhöhte Infektionsrate von Menschen mit HIV gegenüber HIV-negativen Personen. Zu dieser Einschätzung kommt auch die EACS.
Zur Frage der Schwere des Verlaufs fehlen derzeit belastbare Daten: Alter, männliches Geschlecht und Begleiterkrankungen (insbesondere der Lunge, Hypertonie und Diabetes mellitus) sind die derzeit mit einem schweren Verlauf von COVID-19 assoziierten Risikofaktoren.
Hier finden Sie die vollständige Stellungnahme der DAIG:
Stellungnahme der DAIG zur Gefährdung von Menschen mit HIV durch COVID-19
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