Liebe DAIG-Mitglieder,
die aktuellen Lieferengpässe für Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil bereiten uns große Sorgen, denn Sie beeinflussen maßgeblich die Prävention und Therapie von HIV in Deutschland. Gemeinsam erarbeiten derzeit Bundesgesundheits- und Bundeswirtschaftsministerium mit dem Kanzleramt eine Pharmastrategie, mit der u. a. die Arzneimittelversorgung in Deutschland verbessert werden soll.
dagnä und DAIG haben sich daher am Freitag letzter Woche an Bundeskanzler Scholz und die Minister Habeck und Lauterbach gewandt, um über die aktuellen Lieferprobleme und deren Folgen für die HIV-Prävention und Therapie zu informieren.
Die Stellungnahme von dagnä und DAIG an Bundeskanzler Scholz finden Sie bitte HIER.
Das Epidemiologische Bulletin 47/2023 des Robert Koch-Instituts zeigt uns auf, dass ART sowie PrEP unverzichtbar sind, um die bis 2030 die Ziele der WHO erreichen zu können.
Kernergebnisse (Stand Ende 2022):
Unser gemeinsames Ziel ist weiterhin, die Bildung von Versorgungsstrukturen auch außerhalb von Großstädten zu fördern und allen Betroffenen Therapiemöglichkeiten zugänglich machen.